Farbenfroh und hell, ein Ort wo man willkommen ist und sich geborgen fühlt, das ist der erste Eindruck, den die neue Kinderkrippe „Weltentdecker“ in Penig auf seine Besucher macht.
Am Freitag, dem 10.01.2014 erfolgte nach einer relativ kurzen Bauzeit die Einweihung des neuen Hauses. „Viele Menschen haben zum Gelingen dieses umfangreichen Projektes der Stadt beigetragen und obwohl das Wetter nicht immer auf der Seite der Bauherren stand, ist das Ergebnis wunderbar“, sagte Bürgermeister Herr Thomas Eulenberger in seiner Rede.
Zur feierlichen Übergabe folgten auch die Staatsministerin für Kultus, Brunhild Kurth, Bundestagsabgeordneter Marco Wanderwitz und Landtagsabgeordneter Thomas Schmidt gern der Einladung nach Penig.
Die Ministerin sprach in ihrem Grußwort die Wichtigkeit der frühkindlichen Förderung an. Das Zeitfenster welches Kinder bis zum 6. Lebensjahr offen steht, sollte so gut wie nur möglich genutzt werden und dafür brauchen die Kinder eine liebevolle Betreuung und die Möglichkeiten ihre Welt zu erkunden. „Beides finden unser Jüngsten hier vor“, so die Ministerin und zog das Fazit, dass die Stadt Penig in den vergangenen Jahren ein sehr gutes Umfeld für Familien, Arbeit, Kinderbetreuung und Bildungsangeboten geschaffen hat. Sie lobte weiterhin die gute Zusammenarbeit aller politischen Ebenen bei der Umsetzung des Bauvorhabens. Eine gute Bildungslandschaft im Freistaat Sachsen kann in Zukunft nur geschaffen werden, wenn alle Ebenen von Bund, Land und Kommunen an einem Strang ziehen, so die Ministerin. Diese Aussage komplettierte Landtagsabgeordneter Thomas Schmidt in seinem Grußwort: „Nur eine florierende Wirtschaft sichert die notwendigen Steuereinnahmen für solche tolle Projekte. Gleichzeitig legen unsere Kindereinrichtungen den Grundstein für gute Fachkräfte, schaffen also die Voraussetzung, dass die Wirtschaft auch in Zukunft weiterhin gut läuft“. Er verdeutlichte außerdem, dass so umfangreichen Bauprojekte langfristig von den Kommunen geplant werden müssen und das bedeutet auch im eigenen Haushalt Prioritäten zu setzen. Bei einer Bausumme von 1,87 Mio ist der notwendigen Eigenmittelanteil für die Kommune nicht unerheblich und es bedarf einer weitsichtigen Planung aller Entscheidungsträger. Für Thomas Eulenberger und seinem Stadtparlament ist dies aber seit Jahren keine Frage, mit Stolz fügte er an, dass die Stadt Penig in den vergangenen Jahren bei vielen Baumaßnahmen die Entscheidung immer zu Gunsten der Nachhaltigkeit, also für die nachwachsende Generation getroffen, hat.