Ein wichtiger Schritt für den Bevölkerungsschutz in Mittelsachsen und darüber hinaus konnte am 25. Oktober abgeschlossen werden.
Als Landtagsabgeordneter und oberster Dienstherr des Hochwasserschutzes in Sachsen würdigte Staatsminister Thomas Schmidt die im vorangegangen Jahr geleistete Arbeit am vom Hochwasser 2013 gebeutelten Pegel in Lunzenau. Zahlreiche Interessierte versammelten sich am Muldenufer, um an der Übergabe des grundhaft sanierten Pegels im Ortsteil Göritzhain teilzuhaben.
Um vor schrecklichen Ereignissen, wie aus den Jahren 2002, 2010 sowie 2013 bekannt, verlässlich und frühzeitig gewarnt werden zu können, investierte der Freistaat Sachsen bereits 24 Millionen Euro in den Erhalt und Ausbau des 94 Pegel umfassende hydrometrische Basisnetz.
Mit dem Neubau des Göritzhainer Pegels wurden innovative Wege beschritten. Eine kombinierte Stromversorgung aus Solarkollektoren und einer Wasserstoffzelle in Verbindung mit einer doppelt abgesicherten Datenübertragung ermöglichen einen autarken Betrieb der Pegelstation. Diese deutschlandweit einzigartige Kombination birgt im Ernstfall ein Höchstmaß an Sicherheit für die Bevölkerung. Umweltminister Thomas Schmidt bedankte sich stellvertretend bei den anwesenden Flutschützern für deren täglichen Einsatz zum Wohle der Sachsen und lobte zugleich das beispielgebende Niveau des Hochwasserschutzes im Freistaat.