Gute Neuigkeiten gibt es hinsichtlich der Planungen zum Ausbau der Bahnlinie Leipzig-Chemnitz.
Vorgesehen wurden der Anschluss an den Fernverkehr, eine kürzere Taktung, die Elektrifizierung der Gesamtstrecke sowie in zahlreichen Abschnitten die Verlegung eines weiteren Gleises. In zwei Etappen soll das Projekt bis Ende 2028 realisiert werden. Darüber wurden die sächsischen Abgeordneten aus Land und Bund am 20. Januar im Rahmen einer Besprechung informiert. Für den durch Thomas Schmidt vertretenen Wahlkreis 22 bringt das Vorhaben erheblichen Nutzen. So soll von Burgstädt aus in Richtung Wittgensdorf oberer Bahnhof ein zweites Gleis verlegt werden.
Geprüft wird für diesen Streckenabschnitt zudem, in Höhe der Ortslagen Herrenhaide und Taura einen weiteren Haltepunkt für die City-Bahn einzurichten. Auch für den Lunzenauer Ortsteil Cossen gibt es gute Neuigkeiten, denn der stillgelegte Haltepunkt soll reaktiviert werden.
Noch optional ist hingegen der Bahnanschluss von Rochlitz über Narsdorf. Derzeit wird im Rahmen einer Machbarkeitsstudie geprüft, ob dies parallel zum Streckenausbau realisierbar ist. Nach Aussagen eines Bahnvertreters werden die Ausbauarbeiten jedoch so erfolgen, dass eine Anbindung möglich bleibt.
Für die von Thomas Schmidt unterstützten Bemühungen um einen Bahnanschluss für Rochlitz bedeutet diese erste konkrete Maßnahme einen erfreulichen Fortschritt.
Der Verkehrsverbund Mittelsachsen (VMS) informierte im Februar 2020 zudem darüber, dass aus Eigenmitteln batteriebetriebene Züge angeschafft werden sollen. Bereits ab 2023 könnten somit verkürzte Fahrzeiten in modernen, barrierefreien Zügen realisiert werden.
