Das Sächsische Staatsministerium für Umwelt und Landwirtschaft unter Leitung von Thomas Schmidt hat es sich zum Ziel gesetzt, die Akteure der Wirtschaftsbereiche Umwelt, Land-, Forst- und Ernährungswirtschaft enger zu vernetzen. Der zunehmenden Verschmelzung von Wirtschaft und Wissenschaft soll eine Plattform geboten werden, innerhalb derer die Beteiligten miteinander in Interaktion treten können. Deutlich weiter als die bloße Übersetzung aus dem Latein, zusammen, soll die Bedeutung des Begriffs simul+ verstanden werden: sächsisch, innovativ, miteinander, umweltgerecht, lebenswert, wobei das „+“ die Zukunftsfähigkeit symbolisiert.
Staatsminister Thomas Schmidt vertritt eine interdisziplinäre Sichtweise zum Thema: „Landwirtschaftsprojekte sind zunehmend Umweltprojekte. Durch modernste Sensoren können Landwirte heute beispielsweise beim Düngen der Felder den Einsatz von Nährstoffen auf den Zentimeter genau steuern, so dass nur die notwendige Menge auf bestimmte Bereiche des Feldes ausgebracht wird. Das spart dem Landwirt nicht nur Geld, sondern entlastet auch Böden und Natur und dient somit der Umwelt.“
Melkroboter haben bereits Einzug in sächsische Ställe gehalten, der Einsatz von Drohnen und autonom fahrende Ackermaschinen wird in naher Zukunft keine Seltenheit darstellen. Diese und weitere moderne Technik wird es den Landwirten künftig ermöglichen ressourcenschonend und wirtschaftlich am Markt anbieten zu können.
Zur Auftaktveranstaltung am 24. August 2016 in Radebeul begrüßte Staatsminister Thomas Schmidt die 230 anwesenden Vertreter aus Wirtschaft, Wissenschaft und Verwaltung in Radebeul. Eine Vielzahl von Referenten konnte für dieses Forum gewonnen werden und ermöglichte es dem interessierten Besucher einen Überblick über den Stand der Technik und Entwicklungsprojekte zu erlangen. Neben diesen Aspekten rückte der Netzwerkgedanke in den Vordergrund der Auftaktveranstaltung von simul+. Durch den Austausch der verschiedenen Interessengruppen soll es gelingen die Wettbewerbsfähigkeit des Standortes Sachsen zu erhöhen und gleichzeitig den Freistaat weiter als Wissenschafts- sowie Entwicklungsstandort zu etablieren. Dieses Veranstaltungsformat unter dem Leitsatz „Zukunft. Zusammen bringen!“ wird in jährlichem Abstand stattfinden. Staatsminister Thomas Schmidt ist bereits in froher Erwartung auf die ersten Projekte und Partnerschaften welche aus simul+ hervorbringen wird.