Dresden. Auf Einladung von Thomas Schmidt unternahmen politisch interessierte Bürger am 22. Mai eine Tagesfahrt nach Dresden. Zunächst besichtigte die aus 45 Teilnehmern bestehende Reisegruppe eine Gedenkstätte in der Bautzener Straße. Zwischen 1945 und 1989 wurden hier Andersdenkende unter heute schwer vorstellbaren Bedingungen eingesperrt. Ein Zeitzeuge erläuterte die körperlichen und psychischen Aspekte der dort begangenen Menschenrechtsverletzungen.
Am gleichen Tag erlebten die Teilnehmer der Reisegruppe jedoch auch, wie politische Meinungsfreiheit heute funktioniert. Im Sächsischen Landtag bestand die Gelegenheit, einen Teil der Plenardebatte von der Besuchertribüne aus zu verfolgen. Zudem wurde die Funktionsweise des Parlamentes erläutert. Anschließend fand ein Abgeordnetengespräch zu allgemeinen und aktuellen Aspekten der Landespolitik statt.
