Bei ihrem Besuch am 02. Juni 2014 in der Schule „Wilhelm Pfeffer“ in Zettlitz, die sich speziell der geistigen Entwicklung förderbedürftiger Kinder widmet, zeigte sich Kultusministerin Brunhild Kurth tief beeindruckt, mit welchem Engagement und Liebe mit den Kindern gearbeitet wird.
In der vom Wahlkreisabgeordneten Thomas Schmidt MdL initiierten Gesprächsrunde, an der auch Bürgermeister Arnold und Vertreter des Landkreises teilnahmen, wurde ganz offen über Fragen der Pädagogen und der Schulleitung gesprochen. Insbesondere das Thema Inklusion wurde dabei offen diskutiert. Hierbei machten alle Beteiligten deutlich, dass Förderschulen notwendig und richtig sind. Dabei stellte sich die Kultusministerin mit einem leidenschaftlichen Plädoyer eindeutig hinter diese Art von förderndem Unterricht. „Das heißt nicht, dass es auch möglich sein muss, noch mehr Kinder als heute mit der nötigen Unterstützung an Regelschulen zu unterrichten. Eine Inklusion mit Augenmaß ist der richtige Weg.“ Demnach sei es wichtig, dass von den Kindern her gedacht wird und jedes Kind den geschützten Raum und die individuelle Betreuung bekommt, die es braucht. Dies sei in der Zettlitzer „Wilhelm Pfeffer“ Schule eindeutig gegeben.
Auch Thomas Schmidt MdL unterstützte die Meinung der Ministerin klar. „Das bestehende System an Förderschulen komplett aufzugeben wäre genauso falsch, wie eine stärkere Inklusion als bisher auszuschließen.“ meinte Schmidt. „In anderen Bundesländern hat sich bereits gezeigt, was dieses Schwarz-Weiß-Denken für negative Folgen haben kann. Die hervorragenden Bedingungen in einer Einrichtung wie Zettlitz aufzugeben, wäre insbesondere für die Schüler unverantwortlich.“
Gleichzeitig dankte der hiesige Wahlkreisabgeordnete allen Mitarbeitern der Einrichtung für ihr Engagement und ihre Hingabe. Hierzu sagte Thomas Schmidt im Anschluss an den Besuch: „Die sehr angeregte und offene Diskussion zeigt mir, mit wieviel Herzblut die Kinder in Zettlitz betreut werden. Liebevoll gestaltete Klassenräume, individuelle Betreuung und angepasste Lernpläne zeugen davon, wie speziell hier auf jedes einzelne Bedürfnis der Kinder eingegangen werden kann. Ich habe größten Respekt vor dieser Leistung.“